Weihnachtsmann-Gedicht

Als ich gefragt wurde, ob ich am Heiligen1 Abend 2010 den Weihnachtsmann vertreten würde, habe ich mir gleich überlegt, auch ein Gedicht vortragen zu wollen, um die kleinen Kinder ein wenig anzuspornen.

Nachdem der Vorsatz rechtzeitig gefasst war, hat mir jedoch etwas Zeit zur Realisierung gefehlt. Ja, der Reim ist nicht perfekt, aber hey: Die Kinder haben ja auch keine Ahnung.

Problematischer war dann noch die Präsentation. Die Vertretung des Weihnachtsmanns war viel zu aufgeregt – war die Rolle doch vollkommen neu. So ein Mist: Ich hatte damals ein Blackout. :(

Ich bin jetzt beim Sortieren wieder auf den Text gestoßen und veröffentliche ihn hier unter der CC BY-NC-SA-Lizenz, damit es nicht ganz umsonst war. Auf Namensnennung (BY) mag bei eurem Auftritt verzichtet werden. Sonst würde schließlich eure Tarnung als Weihnachtsmann auffliegen. Toll nicht? Ich habe echt an alles gedacht!

Weihnachtsmann-Gedicht

Von Himmelspforte froh und munter,
fahr’ ich mit dem Schlitten runter.

Doch meine Rentiere 12 Stück,
die lass ich im Wald zurück.

Aber mein Sack, der ist so schwer,
ganz allein’ trag’ ich ihn her.

Ich bin schon alt, mich schmerzt der Rücken,
möcht’ ich euch mit Gaben nun entzücken.

Erlaubet mir zuvor zu fragen,
kann ich was zum sitzen haben.

Die Kinder beschenke ich besonders gerne,
seh’ ich sie doch immer aus der Ferne.

Glaubt mir ja nicht, ich wüsste nicht Bescheid,
ob ihr auch immer lieb und artig seid.

  1. Für mich ist dieser Abend natürlich nicht heilig! ↩︎